Der Tag der Naturwissenschaften zum 150 jährigen Schuljubiläum war ein voller Erfolg. Wie Hochleistungsrechner und die Wissenschaft zusammengehören, erklärte Dr. Norbert Eicker. Wissenschaft beruht heute nicht mehr allein auf realen Experimenten, sondern sie wird besonders durch Simulationen voran getrieben. Simulationen stammen hierbei aus den Bereichen der Klimawissenschaften, der Hochenergiephysik oder der Plasmaforschung. Mit besonderem Interesse wurden die Simulationen zur zeitnahen Evakuierungen von großen Menschenmengen verfolgt. Dr. Norbert Eicker gab einen tiefen Einblick in die Arbeitsweisen der Naturwissenschaften und zeigte auch die Entwicklungsmöglichkeiten nach dem Abitur an einer Universität auf.

Gelten die physikalischen Gesetze auch für James Bond? Professor Dr. Metin Tolan kam an das CDG und erklärte die Physik rund um den britischen Agenten. Das "Golden Eye" Experiment: James Bond stürzt sich über eine Klippe hinter einem herrenlosen Flugzeug her, um mit diesem dann erfolgreich zu fliehen. Betrachtet man die Flugkurven von Geheimagent und Flugzeug, so erkennt man die tödliche Aufprallgeschwindigkeit des Agenten auf das Flugzeug. Aber auch die Frage, warum James Bond seinen Martini eigentlich immer geschüttelt und nicht gerührt trinkt, wurde beantwortet: Die Verteilung der Geschmacksmoleküle erfolgt nach dem "Paranuss"-Effekt. Genau genommen hat James Bond nie Zeit und genießt höchstens ein paar gehaltvollere Moleküle. Professor Metin Tolan bewies mit Leichtigkeit, dass Physik nicht nur Spaß macht, sondern auch eine spannende Wissenschaft ist!